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Für geschätzt 350.000 Flüchtlingskinder müssen allein bis zu 25.000 zusätzliche Lehrer eingestellt werden: Im Schulsystem ist Improvisieren angesagt!
Datum: Dienstag, dem 08. Dezember 2015
Thema: LandLeben News


Eva Quadbeck zum Schulsystem:

Düsseldorf (ots) - Welche Herkulesaufgabe die Bewältigung der Flüchtlingskrise ist, wird stets dann deutlich, wenn man Schlaglichter auf einzelne Bereiche setzt.

Beispiel Schule: Für die geschätzt 350.000 Flüchtlingskinder, die in diesem Jahr nach Deutschland gekommen sind, müssen allein bis zu 25.000 zusätzliche Lehrer eingestellt werden.

Diese Größenordnung überfordert unser Bildungssystem. Denn üblicherweise werden überhaupt in einem Jahr etwa 25.000 Lehrer bundesweit eingestellt, um jene zu ersetzen, die in den Ruhestand gehen.

Selbst wenn die Länder finanziell in der Lage wären, im kommenden Jahr die Zahl der Lehrereinstellungen zu verdoppeln, so könnten sie so viele ausgebildete Pädagogen nicht auftreiben.

Im deutschen Schulsystem ist in den kommenden Jahren also Improvisieren angesagt.

Die Kunst wird darin bestehen, die Flüchtlingskinder so gut wie möglich zu integrieren, ohne die einheimischen Schüler zu vernachlässigen.

Doch dies ist leichter gefordert, als umgesetzt.

Die Flüchtlingskinder treffen auf eine Schullandschaft, an der die Eltern schon heute viel Kritik haben, weil zu viel Unterricht ausfällt und sie ihre eigenen Kinder nicht ausreichend gefördert sehen.

Das birgt Konfliktpotenzial.

Kommentar von Eva Quadbeck

Pressekontakt:

Rheinische Post
Redaktion

Telefon: (0211) 505-2621

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3196524, Autor siehe obiger Artikel.

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Eva Quadbeck zum Schulsystem:

Düsseldorf (ots) - Welche Herkulesaufgabe die Bewältigung der Flüchtlingskrise ist, wird stets dann deutlich, wenn man Schlaglichter auf einzelne Bereiche setzt.

Beispiel Schule: Für die geschätzt 350.000 Flüchtlingskinder, die in diesem Jahr nach Deutschland gekommen sind, müssen allein bis zu 25.000 zusätzliche Lehrer eingestellt werden.

Diese Größenordnung überfordert unser Bildungssystem. Denn üblicherweise werden überhaupt in einem Jahr etwa 25.000 Lehrer bundesweit eingestellt, um jene zu ersetzen, die in den Ruhestand gehen.

Selbst wenn die Länder finanziell in der Lage wären, im kommenden Jahr die Zahl der Lehrereinstellungen zu verdoppeln, so könnten sie so viele ausgebildete Pädagogen nicht auftreiben.

Im deutschen Schulsystem ist in den kommenden Jahren also Improvisieren angesagt.

Die Kunst wird darin bestehen, die Flüchtlingskinder so gut wie möglich zu integrieren, ohne die einheimischen Schüler zu vernachlässigen.

Doch dies ist leichter gefordert, als umgesetzt.

Die Flüchtlingskinder treffen auf eine Schullandschaft, an der die Eltern schon heute viel Kritik haben, weil zu viel Unterricht ausfällt und sie ihre eigenen Kinder nicht ausreichend gefördert sehen.

Das birgt Konfliktpotenzial.

Kommentar von Eva Quadbeck

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Rheinische Post
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Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/30621/3196524, Autor siehe obiger Artikel.

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