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Die Atomkonzerne können sich freikaufen, aber erst Mitte oder Ende des Jahrhunderts weiß man, ob das jetzt zurückgelegte Geld für Suche, Bau und Bewirtschaftung des Atommüll-Endlagers ausr
Datum: Donnerstag, dem 28. April 2016
Thema: LandLeben News


Stefan Schulte zum Atomkompromiss:

Essen (ots) - Ein guter Kompromiss tut allen Beteiligten weh.

Ob jener zur Finanzierung des Atomausstiegs einer ist, wird sich erst Mitte oder Ende des Jahrhunderts zeigen.

Erst dann weiß man, ob das jetzt zurückgelegte Geld für Suche, Bau und Bewirtschaftung des Atommüll-Endlagers ausreicht.

Was man bereits heute bewerten kann, spricht freilich für einen guten Kompromiss.

Die Konzerne werden aus der Endloshaftung entlassen.

Das schmerzt die Regierung, die immer gesagt hat, die Steuerzahler würden auf keinen Fall mit Ausstiegskosten belastet.

Garantieren konnte sie das freilich nie, schließlich haftet ein Konzern, der irgendwann pleitegeht, nur in der Theorie.

Die Atomkonzerne schmerzt dagegen der Aufpreis von sechs Milliarden Euro auf die bisher veranschlagten Kosten.

Entscheidend ist aber für die Energiekonzerne, dass sie sich freikaufen können.

Die neue Planungssicherheit in Zeiten ihrer schwersten Krise wiegt schwerer als der Preis für den Schlussstrich.

Zugleich lastet nun der Druck, mit dem Geld auszukommen, auf der Politik.

Wollen Bund und Länder die Steuerzahler verschonen, müssen sie sich bei der Endlagersuche endlich zusammenraufen.

So verkehrt ist das nicht.

Pressekontakt:

Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
zentralredaktion@waz.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/55903/3313056, Autor siehe obiger Artikel.

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Stefan Schulte zum Atomkompromiss:

Essen (ots) - Ein guter Kompromiss tut allen Beteiligten weh.

Ob jener zur Finanzierung des Atomausstiegs einer ist, wird sich erst Mitte oder Ende des Jahrhunderts zeigen.

Erst dann weiß man, ob das jetzt zurückgelegte Geld für Suche, Bau und Bewirtschaftung des Atommüll-Endlagers ausreicht.

Was man bereits heute bewerten kann, spricht freilich für einen guten Kompromiss.

Die Konzerne werden aus der Endloshaftung entlassen.

Das schmerzt die Regierung, die immer gesagt hat, die Steuerzahler würden auf keinen Fall mit Ausstiegskosten belastet.

Garantieren konnte sie das freilich nie, schließlich haftet ein Konzern, der irgendwann pleitegeht, nur in der Theorie.

Die Atomkonzerne schmerzt dagegen der Aufpreis von sechs Milliarden Euro auf die bisher veranschlagten Kosten.

Entscheidend ist aber für die Energiekonzerne, dass sie sich freikaufen können.

Die neue Planungssicherheit in Zeiten ihrer schwersten Krise wiegt schwerer als der Preis für den Schlussstrich.

Zugleich lastet nun der Druck, mit dem Geld auszukommen, auf der Politik.

Wollen Bund und Länder die Steuerzahler verschonen, müssen sie sich bei der Endlagersuche endlich zusammenraufen.

So verkehrt ist das nicht.

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Westdeutsche Allgemeine Zeitung
Zentralredaktion
Telefon: 0201 - 804 6519
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