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Terrorbekämpfung: Wer den IS ausschalten will, muss Saudi-Arabien, Hüter der heiligen Islam-Stätten Mekka und Medina, zu einer Renaissance des Glaubens bewegen!
Datum: Montag, dem 08. August 2016
Thema: LandLeben News


Dirk Hautkapp zum :

Bielefeld (ots) - Grenzüberschreitende Amtshilfe bei der Verfolgung von Terroristen sollte im Jahr 2016 keinen Nachrichtenwert mehr haben. Metastasen wie der Islamische Staat (IS) fressen sich um den Globus.

Nur konzertiertes Vorgehen der Weltgemeinschaft kann den Wahnsinn eindämmen, wenn überhaupt.

Dass Saudi-Arabien deutschen Fahndern nun bei der Aufklärung der Attentate von Würzburg und Ansbach helfen will, gehört in diesen Kontext.

Und es ist trotzdem alles andere als Routine.

Sollten die Täter, die in einem Regionalzug und bei einem Musikfestival über 20 Menschen mit ihrem Hass ins Elend stürzten, radikal-islamistischen Regisseuren gehorcht haben, die via Internet aus Saudi-Arabien ihre Direktiven haben, wäre der wichtigste Verbündete des Westens in der Region einmal mehr blamiert - als Brutstätte des Terrors.

Spätestens seit dem 11. September 2001 in New York und Washington gehört zum Allgemeinwissen, dass der ebenso reiche wie rückwärtsgewandte Wüstenstaat ein Laboratorium für Extremismus ist.

15 der 19 Attentäter, die allein in New York 3.000 Menschen auf dem Gewissen haben, stammten wie ihr damaliger Anstifter, El Kaida-Chef Osama Bin Laden, aus Saudi-Arabien.

Untersuchungen amerikanischer Geheimdienste ergaben später, dass die Terroristen Helfershelfer aus saudischen Kreisen hatten, wenn auch nicht direkt nachweisbar aus dem Königshaus.

Dass genau dort der wichtigste Schlüssel liegt, um dem heute Ton angebenden IS den Nährboden zu entziehen, hat sich ebenfalls herumgesprochen.

Ohne die fundamentalistische, intolerante, und totalitäre Islam-Interpretation (Wahhabismus), die die saudische Monarchie mit ihren Petro-Dollars exportiert, gäbe es den "Islamischen Staat" aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.

Und somit auch nicht ideologisch verseuchte Nachahmungs-Einzeltäter, die im Monatstakt Panik und Schrecken verbreiten und - oft posthum - von der Abteilung Agitprop der Terror-Armee vereinnahmt werden.

Bei den royalen Sauds haben sich die Banden des Möchtegern-Kalifen Bagdadi abgeschaut, wie man Dieben die Hand abhackt, Straffällige köpft, Andersgläubige verfolgt, Frauen schikaniert, mit brutaler Unterdrückung Frömmigkeit und Gehorsam durchsetzt und universelle Menschenrechte in den Staub tritt.

Wer den IS ausschalten will, muss Saudi-Arabien, Hüter der heiligen Islam-Stätten Mekka und Medina, zu einer Renaissance des Glaubens bewegen, der nicht mehr per Definition die ideologische Basis für Zerstörung und Totschlag ist.

Aber danach sieht es nicht aus. Im Gegenteil.

Die Ermittler in Deutschland, die auf Nachrichten über die möglichen Hintermänner der Bluttaten von Würzburg und Ansbach hoffen, können ihre Erwartungen senken.

Saudi-Arabien steht im Zentrum des Problems, nicht der Lösung.

Pressekontakt:

Neue Westfälische
News Desk
Telefon: 0521 555 271
nachrichten@neue-westfaelische.de

Zitiert aus http://www.presseportal.de/pm/65487/3397816, Autor siehe obiger Artikel.

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Dirk Hautkapp zum :

Bielefeld (ots) - Grenzüberschreitende Amtshilfe bei der Verfolgung von Terroristen sollte im Jahr 2016 keinen Nachrichtenwert mehr haben. Metastasen wie der Islamische Staat (IS) fressen sich um den Globus.

Nur konzertiertes Vorgehen der Weltgemeinschaft kann den Wahnsinn eindämmen, wenn überhaupt.

Dass Saudi-Arabien deutschen Fahndern nun bei der Aufklärung der Attentate von Würzburg und Ansbach helfen will, gehört in diesen Kontext.

Und es ist trotzdem alles andere als Routine.

Sollten die Täter, die in einem Regionalzug und bei einem Musikfestival über 20 Menschen mit ihrem Hass ins Elend stürzten, radikal-islamistischen Regisseuren gehorcht haben, die via Internet aus Saudi-Arabien ihre Direktiven haben, wäre der wichtigste Verbündete des Westens in der Region einmal mehr blamiert - als Brutstätte des Terrors.

Spätestens seit dem 11. September 2001 in New York und Washington gehört zum Allgemeinwissen, dass der ebenso reiche wie rückwärtsgewandte Wüstenstaat ein Laboratorium für Extremismus ist.

15 der 19 Attentäter, die allein in New York 3.000 Menschen auf dem Gewissen haben, stammten wie ihr damaliger Anstifter, El Kaida-Chef Osama Bin Laden, aus Saudi-Arabien.

Untersuchungen amerikanischer Geheimdienste ergaben später, dass die Terroristen Helfershelfer aus saudischen Kreisen hatten, wenn auch nicht direkt nachweisbar aus dem Königshaus.

Dass genau dort der wichtigste Schlüssel liegt, um dem heute Ton angebenden IS den Nährboden zu entziehen, hat sich ebenfalls herumgesprochen.

Ohne die fundamentalistische, intolerante, und totalitäre Islam-Interpretation (Wahhabismus), die die saudische Monarchie mit ihren Petro-Dollars exportiert, gäbe es den "Islamischen Staat" aller Wahrscheinlichkeit nach nicht.

Und somit auch nicht ideologisch verseuchte Nachahmungs-Einzeltäter, die im Monatstakt Panik und Schrecken verbreiten und - oft posthum - von der Abteilung Agitprop der Terror-Armee vereinnahmt werden.

Bei den royalen Sauds haben sich die Banden des Möchtegern-Kalifen Bagdadi abgeschaut, wie man Dieben die Hand abhackt, Straffällige köpft, Andersgläubige verfolgt, Frauen schikaniert, mit brutaler Unterdrückung Frömmigkeit und Gehorsam durchsetzt und universelle Menschenrechte in den Staub tritt.

Wer den IS ausschalten will, muss Saudi-Arabien, Hüter der heiligen Islam-Stätten Mekka und Medina, zu einer Renaissance des Glaubens bewegen, der nicht mehr per Definition die ideologische Basis für Zerstörung und Totschlag ist.

Aber danach sieht es nicht aus. Im Gegenteil.

Die Ermittler in Deutschland, die auf Nachrichten über die möglichen Hintermänner der Bluttaten von Würzburg und Ansbach hoffen, können ihre Erwartungen senken.

Saudi-Arabien steht im Zentrum des Problems, nicht der Lösung.

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