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Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbandes, kritisiert die leichte Erhöhung des Mindestlohns um gerade einmal 35 Cent als völlig unzureichend!
Datum: Mittwoch, dem 27. Juni 2018
Thema: LandLeben News


Ulrich Schneider zur Erhöhung des Mindestlohns:

Berlin (ots) - Als "völlig unzureichend" kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband die leichte Erhöhung des Mindestlohns um gerade einmal 35 Cent auf 9,19 Euro. Der Paritätische fordert einen Mindestlohn von mindestens 12,63 Euro.

Die Erhöhung sei selbstverständlich begrüßenswert, erklärt der Paritätische, doch sei der Mindestlohn mit 9,19 Euro armutspolitisch nach wie vor kaum relevant.

"Dieser Mindestlohn schützt nicht vor Armut", so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. Schon bei Single-Haushalten sei der Abstand zu Hartz IV selbst bei Vollzeitbeschäftigten nicht allzu hoch. Bei Haushalten mit Kindern werde die Grundsicherungsschwelle endgültig nicht mehr erreicht.

Kritik übt der Verband in diesem Zusammenhang auch an den Arbeitgeberverbänden. "Die mittlerweile ritualisierten Krisenszenarien und Unkenrufe, mit denen die Arbeitgeber jegliche armutsfeste Anpassung des Mindestlohns verhindern wollen, sind schon peinlich, betrachten wir die gesamtwirtschaftliche Lage", so Schneider.

Als Maßstab für einen angemessenen Mindestlohn schlägt der Verband die zu erwartende Rente nach 45 Versicherungsjahren vor, die auch bei Mindestlohn oberhalb des Mindestlohns liegen müsse. Nach Auskunft des Bundesarbeitsministeriums wären dies derzeit 12,63 Euro.

Pressekontakt:

Gwendolyn Stilling, Tel.030/24636305, e-Mail:pr@paritaet.org

Original-Content von: Paritätischer Wohlfahrtsverband, übermittelt durch news aktuell

(Eine Themenseite "Mindestlohn" gibt es hier.)

WELT (deutsch) / KOMMISSIONSVORSCHLAG: Mindestlohn soll auf 9,35 Euro steigen
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 26.06.2018):

Zitat: "Die Mindestlohnkommission schlug bis 2020 eine schrittweise Anhebung von derzeit 8,84 Euro auf 9,35 Euro vor.

In der Regel folgt die Bundesregierung den Empfehlungen der Kommission, die sich aus Vertretern von Arbeitgebern, Gewerkschaften und der Wissenschaft zusammensetzt."




Artikel zitiert aus https://www.presseportal.de/pm/53407/3981277, Autor siehe obiger Artikel. Ein etwaiges Youtube-Video ist ein geframtes ("eingebettes") Video von Youtube.com, Autor siehe das Video.

Veröffentlicht / Zitiert von » PressePortal.de « auf / über http://www.deutsche-politik-news.de - aktuelle News, Infos, PresseMitteilungen & Artikel!


Ulrich Schneider zur Erhöhung des Mindestlohns:

Berlin (ots) - Als "völlig unzureichend" kritisiert der Paritätische Wohlfahrtsverband die leichte Erhöhung des Mindestlohns um gerade einmal 35 Cent auf 9,19 Euro. Der Paritätische fordert einen Mindestlohn von mindestens 12,63 Euro.

Die Erhöhung sei selbstverständlich begrüßenswert, erklärt der Paritätische, doch sei der Mindestlohn mit 9,19 Euro armutspolitisch nach wie vor kaum relevant.

"Dieser Mindestlohn schützt nicht vor Armut", so Ulrich Schneider, Hauptgeschäftsführer des Paritätischen Gesamtverbands. Schon bei Single-Haushalten sei der Abstand zu Hartz IV selbst bei Vollzeitbeschäftigten nicht allzu hoch. Bei Haushalten mit Kindern werde die Grundsicherungsschwelle endgültig nicht mehr erreicht.

Kritik übt der Verband in diesem Zusammenhang auch an den Arbeitgeberverbänden. "Die mittlerweile ritualisierten Krisenszenarien und Unkenrufe, mit denen die Arbeitgeber jegliche armutsfeste Anpassung des Mindestlohns verhindern wollen, sind schon peinlich, betrachten wir die gesamtwirtschaftliche Lage", so Schneider.

Als Maßstab für einen angemessenen Mindestlohn schlägt der Verband die zu erwartende Rente nach 45 Versicherungsjahren vor, die auch bei Mindestlohn oberhalb des Mindestlohns liegen müsse. Nach Auskunft des Bundesarbeitsministeriums wären dies derzeit 12,63 Euro.

Pressekontakt:

Gwendolyn Stilling, Tel.030/24636305, e-Mail:pr@paritaet.org

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WELT (deutsch) / KOMMISSIONSVORSCHLAG: Mindestlohn soll auf 9,35 Euro steigen
(Youtube-Video, Standard-YouTube-Lizenz, 26.06.2018):

Zitat: "Die Mindestlohnkommission schlug bis 2020 eine schrittweise Anhebung von derzeit 8,84 Euro auf 9,35 Euro vor.

In der Regel folgt die Bundesregierung den Empfehlungen der Kommission, die sich aus Vertretern von Arbeitgebern, Gewerkschaften und der Wissenschaft zusammensetzt."




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