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Reisekataloge: Dichtung & Wahrheit - Was steckt hinter dem Katalogchinesisch der Reiseveranstalter?
Datum: Montag, dem 06. Juli 2015
Thema: LandLeben Tipps


"Hotel in idyllischer Umgebung eines aufstrebenden Badeortes, der sich noch viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt hat" - hört sich gut an! Die schwungvolle Beschreibung kann aber auch bedeuten, dass das Hotel so weit ab von allen Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten liegt, das ein Mietwagen erforderlich wird und zudem Baulärm die gesuchte Ruhe stört. Die Natürlichkeit des Badeortes stellt sich dann auch noch oft als unsauberer Naturstrand heraus, an dem das Sonnenbaden wenig Spaß macht. "Wer am Ferienort keine böse Überraschung erleben möchte, muss also die Texte der Reisekataloge genau studieren und übersetzen", sagt Jürgen Zupancic, Chefredakteur des Reisemagazins "Clever reisen!". "Das deutsche Reiserecht bestimmt, dass die Texte in Katalogen und im Internet den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort entsprechen müssen. Die Anbieter können aber nicht dazu gezwungen werden, ihre Offerten negativ darzustellen. Wer will schon schreiben, dass sein Hotel dreckig, das Personal unfreundlich oder der Strand eine Müllhalde ist?" Die Katalogtexter der Veranstalter haben deshalb eine Art "Geheimsprache" entwickelt, die einen wunderschönen Urlaub verspricht, aber auch über die Nachteile einer Reise oder einer Unterkunft informiert. Die Reiseveranstalter wollen damit spätere Reklamationen verhindern. Immerhin hat ja alles so im Prospekt gestanden und der ist Vertragsbestandteil bei der Buchung ...

"Hotel in idyllischer Umgebung eines aufstrebenden Badeortes, der sich noch viel von seiner Ursprünglichkeit bewahrt hat" - hört sich gut an! Die schwungvolle Beschreibung kann aber auch bedeuten, dass das Hotel so weit ab von allen Ausgeh- und Einkaufsmöglichkeiten liegt, das ein Mietwagen erforderlich wird und zudem Baulärm die gesuchte Ruhe stört. Die Natürlichkeit des Badeortes stellt sich dann auch noch oft als unsauberer Naturstrand heraus, an dem das Sonnenbaden wenig Spaß macht. "Wer am Ferienort keine böse Überraschung erleben möchte, muss also die Texte der Reisekataloge genau studieren und übersetzen", sagt Jürgen Zupancic, Chefredakteur des Reisemagazins "Clever reisen!". "Das deutsche Reiserecht bestimmt, dass die Texte in Katalogen und im Internet den tatsächlichen Gegebenheiten vor Ort entsprechen müssen. Die Anbieter können aber nicht dazu gezwungen werden, ihre Offerten negativ darzustellen. Wer will schon schreiben, dass sein Hotel dreckig, das Personal unfreundlich oder der Strand eine Müllhalde ist?" Die Katalogtexter der Veranstalter haben deshalb eine Art "Geheimsprache" entwickelt, die einen wunderschönen Urlaub verspricht, aber auch über die Nachteile einer Reise oder einer Unterkunft informiert. Die Reiseveranstalter wollen damit spätere Reklamationen verhindern. Immerhin hat ja alles so im Prospekt gestanden und der ist Vertragsbestandteil bei der Buchung ...





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